Wer einmal ein Höhlenkonzert von Günter Müller erlebt hat, weiß, warum so viele Besucher immer wieder ein Konzert tief im Inneren der Erde erleben möchten. Ohne Ablenkung durch äußere Reize und im Bann der unvergleichlichen Akustik in einer Tropfsteinhöhle genießt man die Naturklangmusik von Günter Müller, die wie Balsam für die Seele wirkt.
Der Komponist Günter H. Müller bezieht viele Elemente alter Traditionen ein. Mal klingt es wie Tempelmusik, mal wie Vogelzwitschern. Es sind helle, dunkle, bedrohliche und rauhe, aber immer entspannende Klänge, die sich durch Müllers Auf- und Abgehen im Kirchenschiff verändern. Es zeigt ein versiertes, koloraturenreiches Spiel auf der Querflöte. Müller ist mehr als einer, der Klangräume schafft und inszeniert! Da kommt der Jazzer, aber auch der Klassiker durch - es entsteht ein Hauch von weltmusikalischem Flair, das den Zuhörer in ferne Kulturen trägt. Man sieht sich vor einem tibetanischen Kloster oder indianischem Feuer sitzen. Die sanften Klänge durchdringen den Körper, wirken wie eine Klangdusche, die anders und erfrischend ist. (Lippstädter Zeitung)
Pressebericht über das Finsterniskonzert im Schulerloch:
Der Musiker und Komponist Günter Müller ist nicht nur eine bekannte Größe im Bereich des Jazz, er fasziniert die Menschen ebenso mit beinahe längst vergessenen Klängen traditioneller Instrumente aus fernen Ländern. Diese Naturklangmusik, vorgetragen auf handgefertigten Originalinstrumenten, ist der kreative, musikalische Ausdruck seiner gelebten Verbundenheit mit der Natur.
Zu Beginn füllte Müller gekonnt den Raum mit dem vollen Klang des Didgeridoos. Der leidenschaftliche Naturmusiker führte seine Gäste durch eine musikalische Weltreise, meditative Klänge und Melodien, unbekannte akustische Schwingungen drangen in die Köpfe der Besucher. Die Fantasie wurde angesprochen, eine individuelle Geschichte im Kopf entstehen zu lassen. Während des Konzertes herrschte eine meditative Stimmung, die jeden den Alltag vergessen ließ. Beim Finale kehrte Müller an den Anfang zurück und holte den abgetauchten Zuhörer mit den tiefen Schwingungen des Didgeridoos in die Wirklichkeit zurück. Das Licht wurde sanft aufgeblendet - man erkannte lächelnde, glückliche Gesichter. (Donaukurier 23.10.2017)
Einige Kirchen sind nur von Kerzenlicht erhellt, andere in mystischen Farbstimmungen illuminiert, und immer bietet die Kirchenakustik einen ganz besonderen Hörgenuss
Finsterniskonzert in der absoluten Stille der tiefschwarzen Dechenhöhle: Günter Müller entführt zu Beginn des Konzertes die Besucher in die absolute Dunkelheit.
"plötzlich wie ein Lustbrummen aus dem Nichts der Klang eines Didgeridoo. Es ist Günter H. Müller, der die Luft der Dechenhöhle zum Schwingen bringt. Er bläst an diesem Ort der Stille, vor Zuhörern, umgeben vom Berg. Weil hier seine Kompositionen und Improvisationen eine Wirkung entfalten, die weit über das Akustische hinausgeht. Zuvor war es der Kalk, der die Fantasie beflügelt hat, im Halbdunkel. Nun, wo das Auge leer ins Schwarze stiert, werfen Didgeridoo und Shakuhachi, die japanische Bambusflöte, Filme im Kopf an. Ein cineastisches Ereignis auf neuronaler Basis. Großzügig spannen die mystischen Naturtöne den Himmel auf, ganz blau. Flirrend erzeugen sie australische Weitnen, errichten den Fujiyama, und zur indischen Bansuri fließt der Ganges dahin. Nur manchmal dringen winzige Klangfetzen aus der Gegenwart ans Ohr, bremsen den meditativen Trip. Das Knurren eines Magens. Oder einmal, dezent, als möchte sie den Künstler nicht stören, die Eisenbahn. Sie rumpelt irgendwo draußen, außerhalb dieser Welt im Bauch des Berges." (DIE ZEIT)
Nach etwa 45 Minuten erhellen erste, feine Farbstrahlen eines Lasers die Höhlendecke. Allmählich kommen weitere Laserprojektionen hinzu und schaffen zusammen mit zahlreichen Farbstrahlern eine mystische, berauschende Welt aus Musik und Licht!
Die Höhle wird zum Mitspieler, wenn Günter Müller und Wolfgang Saus die Obertöne auf Reisen schicken! Die Besucher der Dechenhöhle erleben, wie die Obertonmusik ganz eigene Schallwege nutzt, um sich in der Grotte auszubreiten. Auch die Fotos von Klaus Rose aus Iserlohn zeigen dies deutlich: nichts ist normal bei diesen Klangmysterien in der Dechenhöhle!