Die historische Stimmung
432 Hertz ist die Schwingungsfrequenz des "alten" Kammertons A.
Alle meine Instrumente sind genau nach dieser Tonhöhe gestimmt.
Der feine Unterschied: 432 oder 440 Hz
Die Stimmung der Instrumente nach dem Kammerton in 432 Hz erzeugt nicht nur wärmere und sanftere Klänge, sondern ist auch perfekt für Entspannung und Meditation
432 Hz bei Platon und Mozart
Platon weist auf die göttliche Gesetzmäßigkeit in der Zahlenfolge 432 hin, Mozart hat alle seine Kompositionen für Instrumente in dieser Stimmung geschrieben!
Genau wie in der Geometrie gibt es in der Musik uralte Erkenntnisse von heiligen, göttlichen Ordnungen. Pythagoras erkannte in den "heiligen" geometrischen Körpern das Ordnungsprinzip des Universums, und große Bauwerke aus der Antike zeigen, dass ein Gebäude 2000 Jahre und mehr überdauert, wenn dessen Proportionen diesen Prinzipien entsprechen.
In der Musik wurde bis ins 20 Jahrhundert ebenfalls nach den "natürlichen" Obertonreihen gestimmt und gesungen, bei denen der sogenannte Kammerton A eben mit 432 Hz schwingt. Mitte des 20. Jh. einigten sich internationale Musikverbände aus Komponisten, Musikern und Instrumentenbauern auf eine einheitliche Stimmung, die dann den Kammerton mit 440 Hz. festlegte. Rein rechnerisch eine "saubere" Stimmung, aber in der Wahrnehmung immer eine Nuance disharmonisch bis leicht unangenehm. Daher ist es verständlich, dass Meditationsmusik und Musik zur Entspannung die 432 Hz- Stimmung bevorzugen, während zu aufrüttelnder Rockmusik die 440 Hz- Stimmung optimal passt.
Finsterniskonzert in der absoluten Stille der tiefschwarzen Dechenhöhle: Günter Müller entführt zu Beginn des Konzertes die Besucher in die absolute Dunkelheit.
"plötzlich wie ein Lustbrummen aus dem Nichts der Klang eines Didgeridoo. Es ist Günter H. Müller, der die Luft der Dechenhöhle zum Schwingen bringt. Er bläst an diesem Ort der Stille, vor Zuhörern, umgeben vom Berg. Weil hier seine Kompositionen und Improvisationen eine Wirkung entfalten, die weit über das Akustische hinausgeht. Zuvor war es der Kalk, der die Fantasie beflügelt hat, im Halbdunkel. Nun, wo das Auge leer ins Schwarze stiert, werfen Didgeridoo und Shakuhachi, die japanische Bambusflöte, Filme im Kopf an. Ein cineastisches Ereignis auf neuronaler Basis. Großzügig spannen die mystischen Naturtöne den Himmel auf, ganz blau. Flirrend erzeugen sie australische Weitnen, errichten den Fujiyama, und zur indischen Bansuri fließt der Ganges dahin. Nur manchmal dringen winzige Klangfetzen aus der Gegenwart ans Ohr, bremsen den meditativen Trip. Das Knurren eines Magens. Oder einmal, dezent, als möchte sie den Künstler nicht stören, die Eisenbahn. Sie rumpelt irgendwo draußen, außerhalb dieser Welt im Bauch des Berges." (DIE ZEIT)
Nach etwa 45 Minuten erhellen erste, feine Farbstrahlen eines Lasers die Höhlendecke. Allmählich kommen weitere Laserprojektionen hinzu und schaffen zusammen mit zahlreichen Farbstrahlern eine mystische, berauschende Welt aus Musik und Licht!
Die Höhle wird zum Mitspieler, wenn Günter Müller und Wolfgang Saus die Obertöne auf Reisen schicken! Die Besucher der Dechenhöhle erleben, wie die Obertonmusik ganz eigene Schallwege nutzt, um sich in der Grotte auszubreiten. Auch die Fotos von Klaus Rose aus Iserlohn zeigen dies deutlich: nichts ist normal bei diesen Klangmysterien in der Dechenhöhle!